2014/01/10

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get as naked as you can, will you?

[schleifen.]

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das tiefe und letzte wird unsere nackten körper leuchten lassen und so ist es nicht die sonne, sondern nur der mond.

2013/08/16

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wie es brennt und tropft und wie sehr und wie die vernunft und die lust und wie die haut in fetzen in der suppe schwimmt.

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und warum schickt sich das nicht? warum bleiben wir hier nicht stehen und schreien und stampfen und klatschen und heulen und wie lächerlich und klein - unsere epoche, unser jahrzehnt und dieser tag. und alles immer gleich und doch.

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wie kann das alles nur so sein und nicht anders werden und die sterne sind schlicht und auf dem dunklen hintergrund und so schwanken wir zwischen den sekunden und halb.

2013/08/15

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und so ist der umstand ein ganz eigener und der kontext verloren und die welt da draussen eine zumutung und außerdem auch eine große freude. von hier drinnen heraus!

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und die dunklen haare wehen trüb und unter ihnen. die kleinen, festen brüste. und wenn ich nicht will, dass diese welt sich sträubt und wendet und wie kann ich nicht lassen von diesen bildern? der stahl glüht rot und so verlieren wir alle den verstand!

2013/06/22

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und wie die zeit sich spiegeln will auf diesen kleinen wellenbergen! glitzernd auf diesem see und unsere haut ist trocken und weiß und wie die vergangenheit gegen das boot schlägt - ausgelöst vor sekunden oder gar minuten und wie das boot dann wieder still wird und die sonne einfach nur leise brummt über diesen kleinen klumpen aus wolken.

2013/06/21

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und zwischen den stufen auf einer kühl beschatteten treppe höre ich nur und sehe erst spät. eine stimme die dort schweben wird vor der zeit und nach unserem zusammentreffen und diese wunderbare unsicherheit, der gleichgewichtssinn - ein verlust, der von dauer sein soll und nie aufhören soll.