2007/01/17

einfach weniger. gut verkleidet. und als nichts.

es ist irgendwie - als ob man vorsätzlich handelt. oder eher und mehr und mit vorsatz die handlung unterlässt. und handeln meint hier und jetzt eben schreiben. denn es ist so: man schreibt weniger. man setzt weniger zeichen und vor allem das leben bleibt ungesetzt. leben ohne ausführungen. geht auch. aber eigentlich hat man doch keine vorsätze. nur sätze die zwischen sind. zwischen dem jetzt und dem gleich. zwischen gestern und vorgestern. zustände die einfach nur vor dem punkt sind. und danach aufhören zu existieren. der leser liest und zerstört dabei. also warum schreiben? alles bleibt eine dünne schicht, die man kaum sehen kann. ein nichts ohne etwas. und das ist immer schwer zu begreifen. also lieber weniger statt nichts. genau: weniger. bitte? ja, danke. das kann doch so alles nicht sein. oder ist es schon deshalb so? oder dreht sich die flasche beim flaschendrehen gar nicht? auch weil sich einfach alle menschen um sie drehen. weil sich alles um die flasche dreht. sollte man vielleicht weniger drehen? ganz sicher zigaretten. und was komisch ist: hier riecht es. nach sommer. das geht so doch wirklich und schon gar nicht. oder?

[just don't.]