you mean me like in we?
auslegware statt beton und blumen die duften. hinter meinem himmel kommt der dunkle kosmos mit fabelhaft funkelnden sternen und alliterationen die absolut überflüssig dastehen wie nachttische vom flohmarkt neben dem bett oder gegangene frauen auf bahnsteigen.
alles führt zum schluss und in der tat: jeder traum ist besonders und ganz eigen. und wenn man hinhört und sich umschaut: jeder stöhnt und lacht und lügt um die tiefen wunden weniger tief zu machen. zusammen nackt sein und sich nichts zu sagen haben, mut und dummheit austauschen und beliebig im rahmen des kontextes. alles teilen wollen zwischen lauten liedern und geschlossenen augen. und vielleicht nur spielen wollen und nichts arbeit nennen, fahren und gehen und fliegen und fotos machen.
sagen wollen und zeigen wollen und sein wollen und bindungsunfähig sein. konzepte und figuren von morgen und wochen mit mitte dreissig. es wird anders sein als bei unseren eltern.
wir rennen, weil wir stolpern werden. wir schreiben und machen, und sind nur um nicht weniger zu sein, nur um eben mehr als weniger zu sein. wir sind viele. ein dutzend oder mehr und jeder einzelne von uns mit verwischten tagen und einer hand voll tränen.
ich könnte wieder und wieder die gleichen lieder hören, wieder und wieder die richtigen stunden leben, aber imitationen der vergangenheit taugen nicht für diese zeit. es gilt zu leben. in diesem moment. eine ganze generation redet nur noch von netzwerk. und eine ganze generation will wissen, dass alles gut wird. wir sind weniger als verloren, aber doch mehr als unsicher.
[spät und taub zwischen herz und kopf. und eine art antwort.]